28.10.2005

Wrigley Prophylaxe Preis 2005
Verleihung auf der 19. Jahrestagung der DGZ in Berlin

Wrigley Prophylaxe Preis 2005

Berlin, 28. Oktober 2005 - Bereits zum zwölften Mal wurde im Rahmen der 19. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) vom 26. bis 30. Oktober 2005 in Berlin der mit 8.000 Euro dotierte Wrigley Prophylaxe Preis verliehen. Die Veranstaltung fand diesmal in Verbindung mit der ersten interdisziplinären Gemeinschaftstagung aller in Deutschland bedeutenden Fachgesellschaften und -gruppierungen der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) statt. Der Sponsor Wrigley Oral Healthcare Program fördert mit dem Wissenschaftspreis die Forschung und Umsetzung innovativer Programme in der präventiven Zahnmedizin.

Zwei Arbeitsgruppen teilen sich dieses Jahr den Preis: Elke Schlinkert und Rainer Grahlen von der Landesarbeitsgemeinschaft Berlin zur Verhütung von Zahnerkrankungen e.V. erhielten 5.000 Euro. Mit 3.000 Euro wurde die Arbeit von Prof. Dr. Christoph Benz und Dr. Cornelius Haffner von der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Universität München prämiert. Darüber hinaus wurde dem Arbeitskreis für zahnärztliche Vorsorgemedizin in Niederösterreich eine Sonderprämie von 1.000 Euro für sein jahrelanges vorbildliches Engagement an Kindergärten und Schulen zugesprochen.

Die Preisträger wurden auch in diesem Jahr von einer hochrangigen unabhängigen Jury ermittelt. Ihr gehören aktuell der amtierende DGZ-Präsident Prof. Dr. Hans-Jörg Staehle (Heidelberg), Prof. Dr. Joachim Klimek (Gießen), Prof. Dr. Klaus König (Nijmegen), Prof. Dr. Dr. Lutz Stößer (Jena) und als Vertreter der Krankenkassen Dietmar Knappe (Siegburg) an.

So wird das uncoole Thema ,Zahngesundheit’ für Jugendliche attraktiv
Wie kann man Jugendliche aus sozialen Brennpunkten für zahnmedizinische Gruppenprophylaxe motivieren? Am Beispiel einer Berliner Hauptschule mit einem sehr hohen Kariesvorkommen von 91 Prozent konnte die LAG Berlin in ihrem Pilotprogramm einen messbaren Erfolg für verhaltenspräventive Maßnahmen nachweisen, die durch eine partnerschaftlich-integrative Unterrichtsmethodik vermittelt wurden. Das Ergebnis: Wissen, Einstellungen sowie Verhalten der Schüler verbesserten sich signifikant in Richtung eigenverantwortlicher Mundgesundheitsvorsorge, und dies schlug sich trotz des kurzen Interventionszeitraums in einer deutlich verbesserten Zahngesundheit nieder: Die Zahl der Schüler mit behandlungsbedürftiger Karies ging im Vergleich zum Ausgangspunkt um mehr als acht Prozent zurück, während in der zum Vergleich herangezogenen Kontrollschule im gleichen Zeitraum der Behandlungsbedarf sogar um fast zwei Prozent anstieg. Dabei waren die Kommunikationsformen der Prophylaxe-Aktivitäten vielfältig. Die LAG hatte über ihren Unterricht hinaus ein Netzwerk geknüpft, in dem Kammer, Kassenzahnärztliche Vereinigung, Uni-Zahnklinik, Zahnarztpraxen, Zahnärztlicher Dienst und Bezirksverwaltung zum Gelingen des Projektes beitrugen.

Die Mundgesundheit pflegebedürftiger Menschen verbessern
In München hat eine Gruppe von Zahnärzten ein Konzept zur oralmedizinischen Betreuung pflegebedürftiger und behinderter Patienten initiiert. Unter diesen nimmt der Anteil älterer Patienten ständig zu, weil durch den medizinischen Fortschritt immer mehr eigene Zähne bis ins hohe Alter erhalten bleiben. Werden die Zähne pflegebedürftiger Menschen jedoch nicht mehr individuell gepflegt, entstehen sehr schnell irreversible Schäden, zum Beispiel an Implantaten und Brücken. 2002 wurde das Betreuungskonzept der Münchner Zahnmediziner exemplarisch für 600 Patienten umgesetzt. Bei 76 von 81 Prozent der Pflegebedürftigen mit anfangs dramatisch schlechter Mundpflege konnten relevante Mundpflegeparameter nach zwei Jahren signifikant verbessert werden. 65 Prozent der Patienten hatten weniger akute Schmerzen und 70 Prozent weniger Zähne wurden entfernt. Aus diesem Projekt entstand das inzwischen in ganz München praktizierte, von der Landeszahnärztekammer und den Krankenkassen getragene Duale Konzept.

Gruppenprophylaxe im Fokus des Wettbewerbs 2005
Ganz eindeutig lag in diesem Jahr der Fokus der eingereichten Arbeiten auf dem Themenkreis zahnmedizinische Gruppenprophylaxe, resümierte Jutta Reitmeier, Leiterin Wrigley Oral Healthcare Program Deutschland. Generell werde die Zahngesundheit immer stärker aus einem ganzheit-lichen Blickwinkel gesehen. Deshalb sei es wünschenswert, dass sich künftig auch interdisziplinäre Forschungsgruppen um den Wrigley Prophylaxe Preis bewerben, die die Zusammenhänge zwischen oralen und allgemeinmedizinischen Erkrankungen weiter aufklären helfen.

Wrigley’s Beitrag zur oralen Gesundheitsförderung
Auch Wrigley leistet mit der ständigen Weiterentwicklung innovativer Zahnpflegeprodukte einen wichtigen Beitrag zur Mundgesundheit. Die regelmäßige Anwendung der Produkte der Wrigley’s Extra Zahnpflegereihe zusätzlich zum zweimal täglichen Zähneputzen führt zu einer wissenschaftlich nachgewiesenen Reduktion des Kariesrisikos um bis zu 40 Prozent.

Der Wrigley Prophylaxe Preis wird auch für 2006 ausgeschrieben. Einsendeschluss der laufenden Ausschreibung ist der 01. März 2006. Teilnahmebedingungen können angefordert werden bei: kommed, Dr. Barbara Bethcke, Ainmillerstr. 34, 80801 München (Fax: 089 / 33 03 64 03) oder unter www.wrigley-dental.de.

Die Wrigley Oral Healthcare Program wurden 1989 von der Wrigley GmbH zur Förderung der zahnärztlichen Präventivmedizin in Deutschland gegründet. Ziel ist es, die Kariesprophylaxe in Forschung und Praxis sowie die Gruppenprophylaxe zu unterstützen. Weltweit sind die Wrigley Oral Healthcare Program in 47 Ländern vertreten. Die zahnmedizinische Prophylaxe unterstützen besonders Wrigley’s Extra® Zahnpflegekaugummis und Wrigley’s Extra® DropsTM, die das Kariesrisiko nachweislich um bis zu 40 Prozent reduzieren.

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