08.06.2007

Kaugummikauen - gut für die Zähne, Konzentration und Entspannung

Unterhaching, Juni 2007 - Über 90 Prozent der 14- bis 49-Jährigen in Deutschland fühlen sich regelmäßig gestresst, rund 60 Prozent klagen über Konzentrationsprobleme.1 Hier kann Kaugummi - Zahnärzten bisher vor allem als probates Mittel zur Kariesprophylaxe zwischendurch bekannt - schnell und einfach Hilfe leisten: Laut aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen trägt Kaugummikauen dazu bei, Stress zu reduzieren und die Konzentrationsfähigkeit zu steigern. 

Dass Zahnpflegekaugummis eine praktische Kariesprophylaxe für zwischendurch bieten, ist seit langer Zeit wissenschaftlich anerkannt. Um weltweit die Forschung rund um das Thema Kaugummi zu fördern und auszuweiten, wurde 2006 das Wrigley Science Institute (WSI) in Chicago als erstes und einziges Forschungsinstitut dieser Art gegründet. Ziel des WSI ist es, möglichst detaillierte Erkenntnisse über die Auswirkungen des Kauens auf Wohlbefinden und Gesundheit der Menschen zu gewinnen.

Erhöhte Stresstoleranz
Bereits 1939 stellte der Psychologe Harry Levi Hollingworth in seiner Studie Die Psychodynamik des Kauens fest, dass Kauen bei der Arbeit entspannt.2 Dass durch die sensorische Stimulation des Geschmacks- und Geruchssinns während des Kaugummikauens in der Tat bevorzugt bestimmte Hirnregionen stimuliert werden, fanden japanische Forscher mithilfe elektroenzephalographischer (EEG-) Messungen heraus.3 In weiteren Studien wird nun erforscht, ob diese Regionen mit den bei Stress und Anspannung beteiligten Arealen in Verbindung stehen.

Verbesserte Konzentration und Aufmerksamkeit
Auch auf Aufmerksamkeit, Konzentrations- und Gedächtnisleistung kann sich Kaugummikauen auswirken: So deuten kontrollierte Untersuchungen darauf hin, dass Kaugummikauen eine deutlich erhöhte Blutzufuhr zum Gehirn zur Folge hat.4
L. Wilkinson und A. Scholey, Newcastle, publizierten 2002 die bislang umfassendste Studie zum Zusammenhang zwischen Kaugummikauen und Erinnerungsvermögen. Die Probanden der kaugummikauenden Gruppe zeigten gegenüber der Kontrollgruppe eine um bis zu 35 Prozent bessere Gedächtnisleistung.5

Weitere positive Effekte des Kaugummikauens
Neben Kariesprophylaxe, Stressreduktion und Konzentrationsverbesserung gibt es viele weitere Hinweise auf positive Wirkungen des Kaugummikauens. So hat sich Kaugummi nicht nur als ein geeignetes Mittel zur Unterstützung der Vorbeugung vor Mundtrockenheit und Sodbrennen erwiesen, sondern wird häufig auch als hilfreich zur Gewichtskontrolle, beim Ohrendruckausgleich während des Fliegens sowie bei der Rauchentwöhnung empfunden. Weitere Informationen finden Ärzte in der Rubrik Infos & Downloads im Forum für medizinische Fachkreise unter: www.wrigley-dental.de

Informationsbroschüren und Prophylaxeprodukte können Arztpraxen einfach und bequem online unter www.wrigley-dental.de oder über ein Bestellformular, das per Fax unter 089 / 66 510 457 angefordert werden kann, bestellen.

Literatur:
1 Umfrage für Wrigley GmbH (2006).
2 Hollingworth HL: Science 90, 385-87 (1939).
3 Morinushi T et al: Psychiatry and Clinical Neurosciences 54 (6), 645-651 (2000), www.blackwellpublishing.com.
4 Sasaki A: J Stomatological Soci-ety, Japan 68 (1), 72-81 (2001).
5 Wilkinson L et al: Appetite 38 (3), 235-236 (2002).

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